Leistungen - Baugrundaufschlussbohrungen & Grundwasserhaltung

Eine solide Grundlage und ein sicherer Umgang mit Wasser sind entscheidend für jedes Bauprojekt. Unsere Baugrundaufschlussbohrungen und Grundwasserhaltungsmaßnahmen bieten Ihnen die Sicherheit, die Sie für eine erfolgreiche Planung und Umsetzung benötigen.

Baugrundaufschlussbohrungen

Baugrund-
aufschlussbohrungen

Vor der Erstellung von Bauwerken oder Straßen ist es – insbesondere für öffentliche Träger – unabdingbar, Bodenaufschlussbohrungen durchzuführen. Dabei werden Bodenproben aus größeren Tiefen gewonnen, die Aufschluss über die mögliche Gründungsart und -tiefe sowie weitere mögliche Risikofaktoren geben können. So erfahren Sie bei der Bohrung beispielsweise, welche Gesteinsarten und Bodenklassen Sie im Untergrund vorfinden und welche Maßnahmen zum Schutz vor Grund- oder Schichtenwasser ergriffen werden müssen.

Fachkundige Unterstützung bei der Entnahme von Bodenproben

Wir unterstützen Sie im Rahmen Ihrer geologischen Baugrunduntersuchung bei der Erkundung des Bodenaufbaus und der Entnahme von Bodenproben. Hierfür kommen Doppelkernrohre und Seilkernrohre sowie leichte und schwere Rammkernrohre zum Einsatz. Sämtliche Arbeiten werden bei uns ausführlich dokumentiert; So erhalten Sie nach Abschluss der Bohrungen ein Schichtenverzeichnis.

Inklinometerbohrungen zum Messen von Verschiebungen und Hangbewegungen des Bodens

Darüber hinaus können wir im Zuge der Aufschlussbohrungen auch Grundwassermessstelle in verschiedenen Durchmessern und mit unterschiedlichen Materialien errichten. Die Messstelle ermöglicht Ihnen ein ständiges Grundwassermonitoring zur Dokumentation und Überwachung der Grundwasserqualität über dauerhaft eingebrachte Messsonden (wenn gewünscht mit GSM-Übertragung). 

Sie planen ein Bauwerk und wollen mehr über ihren Baugrund erfahren?

Brunnen Bohren
grundwasserabsenkung und wasserhaltung (1)
grundwasserabsenkung und wasserhaltung (2)

Grundwasserhaltungen

Grund-, Oberflächen- und Niederschlagswasser beeinflussen wesentlich die Planung und Ausführung von Bauvorhaben im Erd- und Grundbau. Wie wichtig die Wasserhaltung bei solchen Arbeiten ist, wird häufig unterschätzt. So können erhebliche Schäden an Bauwerken sowie hohe Kosten durch Verzug im Bauzeitplan entstehen.

Grundwasserabsenkung und Wasserhaltung: Mit uns kein Problem!

Wir sorgen dafür, dass der Grundwasserspiegel in Ihrer Baugrube dauerhaft abgesenkt bleibt, damit Sie Ihre Arbeiten trockenen Fußes ausführen können. Die jahrelange Erfahrung unserer Brunnenbau-Experten ermöglicht die optimale und fachgerechte Vorbereitung und Umsetzung für Ihr individuelles Tiefbauprojekt.

Absenken mit Vakuumverfahren: So bleibt die Sohle Ihrer Baugrube trocken

Um den Grundwasserspiegel unter die Baugrubensohle abzusenken, setzen wir vertikale Brunnen inklusive Pumpe und Rohrleitungen ein, die das Grundwasser im Erdreich abführen. Die Einbringung in den Boden erfolgt mittels Einspülung. Alternativ ist es möglich, die Spüllanze (Einsatzlänge von ca. 5 bis 6 Metern) vorzubohren. Die Wahl des jeweiligen Absenkverfahrens hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit und dem Durchlässigkeitsbeiwert ab, aber auch von der Größe der Baugrube und der Örtlichkeit selbst. Wenn der Grundwasserspiegel unter der Baugrube sehr hoch ist, setzen wir im Rahmen der geschlossenen Wasserhaltung auf das Vakuumverfahren. Hierbei wird der Boden über ein Filtersystem unter Vakuum gesetzt, wodurch sich das Wasser vom Bodenkorn löst und fließende Bodenarten stabil werden.

Sie haben ein Problem mit der Wasserhaltung auf ihrer Baustelle?

Starten Sie Ihr Projekt noch heute!

Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung und lassen Sie sich von unseren Experten im Bohr- und Brunnenbau individuell unterstützen. Ob Planung, Umsetzung oder Service – wir stehen Ihnen mit Know-how und Erfahrung zur Seite.

Zertifizierung Brunnenbau
Zertifizierung - Bohr- und Brunnenbau Dippold

Erdwärmesonden

Für private Haushalte reicht meist eine Bohrung von 50 bis 100 Metern Tiefe. Die dabei gewonnene Wärme ist rund um das Jahr konstant, was Erdwärmesonden zu einer zuverlässigen Option macht. Um Erdwärme nutzen zu können, stehen Ihnen zwei verschiedene Techniken zur Verfügung:

Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt das Grundwasser selbst als Energieträger. Indem sie sich die konstante Temperatur des Grundwassers zunutze macht, ist diese Wärmepumpe besonders effizient. Ihre Leistungsfähigkeit hängt allerdings auch von Qualität und Menge des verfügbaren Grundwassers ab. Möchten Sie eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzen, raten wir Ihnen daher vorab zu einer Grundwasseranalyse.

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpen benötigt größere Bohrlöcher, um den richtigen Wasserdruck herzustellen. Dafür braucht sie aber wenig Platz für die Installation und Technik im Gebäude.

Sole-Wasser-Wärmepumpen

Die Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzt nicht nur Grundwasser, sondern auch Sole als Wärmeträger. Sole ist ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel. Diese Wärmepumpe überzeugt ebenfalls durch ihre Effizienz: Die relativ konstanten Quelltemperaturen im Erdreich sorgen auch im Winter für die gewünschte Wärme. Geringer Platzbedarf im Gebäude und wenig Wartungsaufwand machen die Sole-Wasser-Wärmepumpe zu einer praktikablen Option. Ihre Installation kann, je nach Art des gewählten Kollektors, unterschiedlich hohe Kosten und Flächenaufwand mit sich bringen.